Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Die Gedenkhalle der Stadt Oberhausen führte am 27.Januar in Kooperation mit Oberhausener Schulen eine offizielle Gedenkfeier in der Aula der Albert- Schweitzer-Schule durch.
Nach der Eröffnungsansprache der Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz lieferten eine ganze Reihe engagierter Schüler unterschiedlicher Oberhausener Schulen beeindruckende und teilweise auch bewegende Beiträge.
So trug auch eine Delegation der Gesamtschule Weierheide, bestehend aus Olivia, Vivien und Joschua aus dem 9. Schuljahr, das ‘Liebesevangelium in Zeiten des Hasses‘ nach Else Lasker-Schüler vor.
Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von sowjetischen Truppen befreit. Dort waren bis zur Befreiung mehr als eine Million Menschen ermordet worden, die meisten von ihnen Juden. Insgesamt ermordeten die Nationalsozialisten über sechs Millionen Juden, Sinti und Roma und andere Menschen.
Auschwitz wurde zum Synonym für den nationalsozialistischen Massenmord, weil dort so viele Menschen wie an keinem anderen Ort in Hitlers Machtbereich getötet wurden. Auf den Befreiungstag von Auschwitz legte der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1996 den Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, um an die Millionen von Menschen zu erinnern, die durch dieses Unrechtsregime entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden. Der Gedenktag 27. Januar will damit unterschiedslos an alle Opfer des dritten Reichs zu erinnern.
Auch die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte 2005 diesen Tag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
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