Vom Elefanten, Nilpferd, Eisbär mit dem Ding auf´m Kopf oder auch nur von „dem Tier“!
Er hat viele Namen, schmuggelt sich auf viele Klassenbilder, wurde schon Star einer Fotostory, ertrug Erniedrigungen, Stürme, erste Risse und bekam schon das eine oder andere Mal sein Dach auf den Kopf. Aber nachdem er nun Berühmtheit – wie auch immer geartet – erlangt hat, muss doch Aufklärung über ihn her.
Der kleine, noch weiße Elch – ja, Elch – ziert seit den letzten Schultagen des vergangenen Jahres den Schulhof der Fichtestraße. Dort sollte er eigentlich gar nicht zu Hause sein, sondern auf der Wiese vor dem C-Gebäude an der Egelsfurthstraße seine Heimat finden. Denn dort ist er erdacht, geplant und
durch sehr viel Einsatz der Schüler des WPU Technik-Kurses ins Leben gerufen worden. Das Projekt „Wir verschönern den Schulhof“ führte neben einer doch wirklich schönen Sitzbank – steht vor dem Forum – auch zu der Überlegung, dass eine Statue mit dem Schulsymbol Elch eine tolle Außenwirkung für unsere Schule sei. Jedoch im Gegensatz zu der Sitzbank, die durch eine Spende von Bunk-Bau realisiert wurde, stellte sich die Finanzierung des großen Elch-Projektes als deutlich aufwendiger heraus. Doch auch hier wurde Bunk-Bau tätig und unterstützte uns mit Beton, Stahl, jeder Menge Werkzeug und dem nötigen Fachwissen! An dieser Stelle schon einmal vielen Dank! Doch auch "Kulturagenten für kreative Schulen", ein großes, spannendes und interessantes Projekt, an dem unsere Schule teilhaben darf (besucht doch mal unsere Kulturagentin Frau Troschke montags in der 3. oder 4. Stunde in ihrem Büro im B-Gebäude; Sie wird sich sehr freuen und über viele kulturelle Projekte unserer Schule berichten… es kommt noch viel Tolles auf euch zu… seid gespannt…), sprang ins Boot und wir konnten endlich am Ende des Schuljahres mit dem Bau der Statue beginnen. Als kreative Unterstützung gewannen wir den Künstler Rolf Sablotny aus Dortmund. Er lernte die SchülerInnen an und gab dem großen Styroporquader durch immer neue Kohlestriche letztendlich eine Form, die an einen Elch erinnern könnte oder einen Elefanten, ein Nilpferd…
Wir entschieden uns für den Standort der Fichtestraße aus ganz praktischen Gründen: Es gab bereits ein Fundament für den fast drei Tonnen schweren Koloss, der Tag der offenen Tür findet an der Fichtestraße statt und es gab unzählige helfende kleine Hände! Das war jedoch, aus meiner Sicht als Betreuer der großen Aktion, das Schwierigste! Es wollten so viele SchülerInnen tatkräftig zupacken, anfassen, mitmachen, anreichen, tragen, bauen, kleben, schnitzen, malen, mischen und was nicht noch alles getan werden musste. Nur zu viele stehen sich natürlich im Weg und so kamen neben einigen Helfern der 7. Jahrgangsstufe und Künstlern der damaligen 8a auch immer wieder einzelne Personen dazu, denen hier nochmals gedankt sei! Ihr wart super! Moment! Ihr seid es ja immer noch… Die AG „Pimp den Elch“ hat sich zur Aufgabe gemacht, den eigentlich im hohen Norden lebenden Elch auch bei uns winterfest zu machen und ein wenig Farbe einzuhauchen. Er wird in diesem Schuljahr mit kreativem Mosaik beklebt und dadurch nochmals extrem sein Aussehen verändern. Ich bin gespannt! Wenn ihr den Elch noch ein wenig unterstützen wollt, freuen wir uns über eine kleine Spende bunter Fliesen… Auch dafür schon jetzt vielen Dank!
Für nicht Beteiligte ist die Herstellung der Statue in ihren technischen Details wohl ermüdend, aber alle die dabei waren freuen sich sicher über tolle Fotos, schöne Erinnerungen und einen kleinen Beweis für ihre Kinder später, wenn sie behaupten werden, den da habe ich vor 20 Jahren gemacht…
Also hier die Dokumentation in Bildern:
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