Das Motto aus dem gesundheitspräventiven Bereich „ Gesunde Ernährung und Bewegung“ war Thema der Projekttage des 5.Jahrgangs . Die Schülerinnen und Schüler konnten aus 3 Bereichen jeweils 2 Workshops wählen. Nach der kniffligen Zuordnung von 120 Kindern auf 5×10 Workshops ging es los.
Workshop 1: Wir gestalten eine Ernährungspyramide
Die Analyse des eigenen Frühstücks brachte Erkenntnisse über die Zusammensetzung von Nahrung und der Ernährungskreis war Inhalt des theoretischen Teils. Danach ging es an Stifte, Papier, Schere und Prospekte. Jede Gruppe gestaltete ein Plakat mit einer Nahrungspyramide, an der man gut erkennen kann, welche Nahrungsmittel wichtig sind und bei welchen man sparsam sein sollte.
Workshop 2: Smoothies – gesund, lecker und selbst hergestellt
Dieser Workshop hatte einiges Interessantes zu bieten. Es wurden Gerüche erschnuppert, blind verkostet, Versuche zum Schmecken durchgeführt, in geheimen Kartons gefühlt, Gemüserätsel gelöst, geschnitten und geschält und als Krönung aller Sinne ein leckerer Smoothie hergestellt. Dass Obst so lecker sein kann, hatten selbst die Skeptiker nicht für möglich gehalten.
Workshop 3: Lärm
Ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko wurde in diesem Workshop untersucht. Nachdem die Schülerinnen und Schüler lernten, das eine Ohrtrompete nicht zu spielen ist und sich mitten im Ohr eine Schnecke befindet, untersuchten sie mit Lärmpegelmessgeräten verschiedene Orte und testeten, dass ihr Getöse im Freizeitkeller schon an die Schmerzgrenze geht. Ein wenig mehr Achtsamkeit wäre für alle wünschenswert.
Workshop 4: Power-workout
Kurzfristig wurde das Thema umgewandelt in „ Mensch ärgere dich nicht in der Turnhalle“, da die Sportkollegin erkältet und ohne Stimme leider nicht mit „…noch 3, noch 2, noch1“ bei den geplanten Burpees und Sit-ups motivieren konnte, gab es eine sportliche Variante des bekannten Gesellschaftsspiels. Es wurde gewürfelt und dann um die Wette gerannt.
Workshop 5: Autogenes Training
„Wie kann ich mich entspannen?“ Diese Frage wurde in diesem Workshop beantwortet. Erstaunlich viele Kinder konnten sich auf das autogene Training einlassen und bekamen wertvolle Tipps.
Workshop 6: Zirkus
Bunt war das Bild des Zirkusworkshops, denn hier wurde mit vielen Gegenständen jongliert. Tücher, Bälle und Keulen flogen durch die Luft. Kinder drehten Salto vorwärts und sogar rückwärts, Handstand wurde mit Überschlag geprobt. Das war schon fast reif für eine Bühnenshow.
Workshop 7: Klettern
Seitdem die Arbeitsgemeinschaft Schulhofgestaltung die Wand des Toilettengebäudes verschönerte, fragten sich alle, warum ein Gebirge bei uns im Flachland gemalt wird. Neulich wurde gewerkelt und nun haben wir es kapiert. Im Workshop lernte man, wie man es nutzen kann. Das machte neugierig und wird hoffentlich in den Pausen weitergeführt.
Workshop 8: Rückenschule
Hier gab es wichtige Informationen zu unserer Wirbelsäule und wir lernten Übungen, die unsere Rückenmuskeln stärken.
Workshop 9: Chill-out
Mandalas sind ein beliebtes Mittel, um mal abzuschalten. Erholung ist für unseren Körper super wichtig.
Workshop 10: Spielen und Laufen
Ein neues Klettergerüst hat ohnehin schon einen großen Aufforderungscharakter. Manchmal klappt es aber mit ein paar Anregungen besser. Laufend gingen einige Kinder mit einer Lehrerin auf Tour. Sie wollten die Umgebung erkunden und bei trockenem, kühlem Wetter mehr als 10 Schritte tun.
Am Donnerstag tourte dann der gesamte Jahrgang mit 120 Kindern, 9 Kolleginnen und Kollegen und 8 Sporthelfern nach Essen. Auf dem Kennedyplatz gab es unter freiem Himmel, der ohne Wolken und Regen blieb, das Highlight für viele Schülerinnen und Schüler. Nachdem alle mit Schlittschuhen, Helm und Handschuhen ausgerüstet waren, ging es ins Getümmel. Nach den Devisen „Learning by doing“ und „Übung macht den Meister“ waren unterschiedliche Fertigkeiten kein Problem. Mit Hilfe der Sporthelfer, Lehrer und Pinguine! schafften es alle. Auch gelegentliche Ausrutscher waren dabei. Es hat allen sehr viel Freude bereitet.
Am letzten Tag gab es ein gesundes Frühstück in Büffetform, das kaum Wünsche offen ließ. Nach den Workshops und Gesprächen in den Klassen schätzen wir die Projekttage als sehr erfolgreich ein und es gab positive Resonanz. Die Gesundheitsreise hat uns Spaß gemacht.
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