Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,
Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Weierheide möchten dazu beitragen, dass alle am Unterricht Beteiligten mit einem guten und sicheren Gefühl im Unterrichtsraum arbeiten. Dazu gehört zu einem wesentlichen Anteil der Schutz der anderen Personen durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Mit einer breiten Mehrheit schließen wir uns einer Selbstverpflichtung dazu an. Damit sich auch die Mitschülerinnen und Mitschüler wohl fühlen, die diese Maske als zu große Belastung empfinden, steht es diesen Schülerinnen und Schülern selbstverständlich frei, die Maske nicht zu tragen. Damit jeder und jede von uns ein Gefühl der Sicherheit hat, werden wir die Sitzordnungen so verändern, dass die Maskenträger und die Schülerinnen und Schüler ohne Maske getrennt voneinander sitzen. Die Schülerinnen und Schüler, die sich der Selbstverpflichtung nicht angeschlossen haben, werden gebeten, für sich zu entscheiden, ob sie in den Unterrichtsstunden eine Maske tragen können, in denen Lehrerinnen oder Lehrer unterrichten, die der Gruppe mit erhöhtem Risiko angehören. Wir möchten nicht, dass diese Lehrerinnen und Lehrer erneut in den Distanzunterricht gehen. Bei Klausuren und Kurs- bzw. Klassenarbeiten gilt die Selbstverpflichtung nicht. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sichern uns zu, ebenfalls eine Maske zu tragen. Vor den Herbstferien werden die Schülerinnen und Schüler erneut über die freiwillige Selbstverpflichtung entscheiden. Mit diesem Beitrag zeigen wir uns solidarisch mit allen, die sich in der Schule befinden und die sich in der Verantwortung sich selbst und ihrer Familie gegenüber sehen.
Ich freue mich sehr über diese Entscheidung. Sie fußt auf einer Abfrage, die am Montag in allen Klassen und den Jahrgängen der Oberstufe durchgeführt wurde. Die Klassenpflegschaftsvorsitzenden, die mich kontaktiert haben, haben mir ein ähnlich eindeutiges Bild vermittelt. Lediglich die Elternschaft einer Klasse hat sich gegen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ausgesprochen. Wir werden nun an den nächsten fünf Unterrichtstagen beobachten, welches Bild sich uns in den einzelnen Klassen zeigt. Erst dann können die Lehrer*innen und Schüler*innen, die der Risikogruppe angehören, abschätzen, ob sie sich ausreichend sicher fühlen. Sie werden bis auf Weiteres und auf eigenen Wunsch nicht in Klausur- und Klassenarbeitsaufsichten eingesetzt. Ich würde mich freuen, wenn wir alle an Bord blieben.
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass die Weierheide guten Willens ist an einem Strang zu ziehen, wenn es darum geht, sicher durch eine Krise zu kommen. Das lässt mich so gerne an unserer Schule arbeiten.
Beste Grüße
Doris Sawallich
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