Im Rahmen einer Erasmus+-Schülermobilität fand im November und Dezember 2024 ein Schüleraustausch mit der weiterführenden Schule Instituto Gregorio Peces-Barba in Colmenarejo (Madrid) statt.
Besuch in Colmenarejo (Madrid)
Vom 9.11.24 bis 16.11.24 besuchten 16 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Spanischkursen unter Begleitung von Frau Hereth und Frau Ontañón unsere Partnerschule, Instituto de Educación Secundaria Gregorio Peces-Barba.
Am 9.11.24 flog die Gruppe vom Flughafen Düsseldorf nach Madrid und fuhr mit einem gemieteten Bus bis zur Partnerschule, die ca. 40 Kilometer von Madrid liegt. Dort wurde die Gruppe von den Gastfamilien herzlich empfangen. Am Wochenende unternahmen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Ausflüge und Freizeitaktivitäten mit ihren Gastfamilien. Am Montag begann das gemeinsame Projekt, das sich mit Nachhaltigkeit in der Schule beschäftigte. In Gruppen untersuchten die Schülerinnen und Schüler die Abfallwirtschaft in der Partnerschule. Kennenlernspiele und ein „chocolate con churros“ in der Schulkantine sorgten für eine entspannte Arbeitsatmosphäre.
Nachmittags machten sich die deutschen Schülerinnen und Schüler auf den Weg nach Madrid. Bei herrlichem Wetter erkundete die Gruppe die Altstadt und lief anschließend abends durch die Gran Vía und die Puerta del Sol. Zeit für den Kauf von Souvenirs oder kleinere Einkäufe durfte natürlich nicht fehlen.
Am Dienstag stand die Vorbereitung von Präsentationen und die Teilnahme am Unterricht mit den Austauschpartnern auf dem Programm. Am Mittwoch besuchte die Gruppe den botanischen Garten Arboreto Luis Ceballos und lernte viel über die lokale Biodiversität und darüber, wie wichtig es ist, die Ökosysteme zu erhalten.
Am Donnerstag und Freitag nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer Nachhaltigkeitskampagne teil. Mit vielen neuen Erfahrungen flog die Gruppe am Samstag zurück.
Hier sind einige Bilder und Impressionen der Schülerinnen und Schüler:
Am Mittwoch waren wir im botanischen Garten „Arboreto Luis Ceballos“. Dort haben wir viel über die verschiedenen Arten von Bäumen gelernt und auch über die Insekten, die die Bäume befallen. Das war ein sehr interessanter Aufenthalt.
Duncan Stein, Q2
Am Arboreto konnte man viele verschiedenen Baumarten und Pflanzen anschauen. Die Führerinnen waren auch sehr nett und haben alles verständlich erklärt.
Das Wetter war leider nicht so gut, aber dafür durften wir anschließend in San Lorenzo de El Escorial spazieren und shoppen gehen.
Tanja Voß, 8A
Was uns an dieser Woche gefallen hat, ist, dass wir Mitschüler dabeihatten, die aus verschiedenen Klassenstufen stammen. Auch wenn wir noch nie mit diesen Schülern geredet haben, sind wir uns in dieser Woche trotzdem nähergekommen. Wir vermuten, dass wir uns nähergekommen sind, weil wir alle in derselben Situation waren (Gastfamilien, neue Leute und die Sprachbarriere). Wir sind in dieser Woche wie eine Familie zusammengewachsen, was uns sehr erfreut hat, denn das Gemeinschaftsgefühl, das wir in dieser Woche gebildet haben, ist so stark, dass es fast unzerbrechlich ist.
Andreea Cioban und Viktoria Yengoyan, 9A
Der Retiro Park ist durch Herrn Magera und Frau Okrent kein unbekannter Ort und ist sehr vielfältig und man vergisst dort alle Sorgen. An diesem Ort kommt sowohl Liebe als auch Sport zusammen. Außerdem habe ich dort einige interessante Ecken des Parks entdeckt, die ich vorher nicht kannte.
Tim Behr, Q2
Madrid hat eine dynamische und lebendige Atmosphäre. Die Straßen sind voller Leben mit zahlreichen Läden und Restaurants. Diese Stadt ist bekannt für ihre reiche Kultur und Geschichte. Die Stadt besitzt viele Museen und viele schöne Kirchen. Madrid ist eine unglaublich schöne Stadt.
Laura Lamich, 10D
Die Woche zeigte uns, welche schönen Erfahrungen die Reise gebracht hat, und welche neuen Orte wir entdeckt haben. Es haben sich neue Freundschaften ergeben, und wir wurden deutlich selbständiger.
Maya Delberg, 8C
In Colmenarejo konnte man jeden Abend entweder goldene oder rote Sonnenuntergänge beobachten. Oft habe ich die Sonnenuntergänge mit Maya beobachtet und dabei etwas gegessen. Es war immer ganz entspannt und mehr als schön. Ich bin für jede Erfahrung und jeden Moment in Spanien dankbar und würde es jederzeit wieder tun.
Neele Isabel Wagner, 8b
Der Austausch mit der spanischen Schule war eine großartige Erfahrung! Ich habe viel über die Kultur gelernt und konnte meine Sprachkenntnisse verbessern.
Die Zeit mit den Gastfamilien und anderen Austauschschülern war unvergesslich und hat mir viele neue Perspektiven eröffnet.
Nele Kleine Breil, 9B
Besuch des Instituto Gregorio Peces-Barbas in Oberhausen
Vom 11. bis 18.12 fand der Gegenbesuch statt. Am Donnerstag 11.12 gegen 13:00 Uhr wurden die Schülerinnen und Schüler von den Gastschülern und ihrer Familien am Sterkrade Bahnhof herzlich empfangen. Den Nachmittag verbrachten sie mit ihren Austauschpartnern. Einige nutzten bereits den Abend, die Weihnachtsmärkte zu besuchen.
Nach einem gemeinsamen Frühstück begann die Gruppe am Donnerstag mit dem Projekt zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in unserer Schule. Die Schülerinnen und Schüler nahmen an einem von Frau Kuntze organisierten Workshop zur Herstellung von Vogelfuttertöpfen und Weihnachtsdekoration für den Schulgarten teil. Für einen sportlichen Ausgleich sorgte Frau May in unserer Turnhalle, wo die Gruppe unter anderem Völkerball, auf Spanisch „balón prisionero“, spielte. Am Freitag arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an ihren Gruppenpräsentationen und nahmen auch am Unterricht teil.
Am Montag stand ein Ausflug zur Zeche Zollverein in Essen auf dem Programm, mit einer Führung durch die Kohlenwäsche. Dort lernte die Gruppe viel über die Geschichte des Ruhrgebiets.
Am Dienstag und Mittwoch arbeiteten die Schülerinnen weiter in Gruppen und besuchten den Unterricht. Ein Highlight war das gemeinsame Backen von Stutenkerlen in der Schulkantine mit Frau Ratajczak. Am Mittwochnachmittags trat die spanische Delegation die Heimreise an und die schöne Woche war zu Ende.
Der Schüleraustausch war ein sehr schönes Erlebnis. Es wurden neue Freundschaften geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler konnten dabei nicht nur ihre Sprachkenntnisse üben und verbessern. Durch die Gastfreundschaft der Familien konnten sie schnell in den Alltag und Gewohnheiten eines anderen Landes eintauchen und ihr Verständnis und Offenheit für eine andere Kultur erweitern.
Wir sind sehr dankbar für die Kooperation mit unserer Partnerschule und freuen uns auf weitere Erasmus Schülermobilitäten.
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